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Exkursionen und Ausflüge

Auf kleineren und größeren Exkursionen erkunden wir das nähere Umfeld der Schule (Kaiserholz, Ostseestrand, BUND-Haus, Cap-Arcona-Gedenkstätte) und besuchen in unterschiedlichen Klassenstufen regelmäßig hiesige Einrichtungen wie die Stadtbücherei, Theater und Museen. Wir beteiligen uns zudem an regionalen  Wettbewerben, arbeiten – immer, wenn sich die Möglichkeit bietet – in Projekten mit Institutionen der Region zusammen und leisten mit den Veranstaltungen unserer Chöre und Theatergruppen auch einen eigenen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt.

Weitere Ziele von Exkursionen sind insbesondere die Städte Lübeck, Kiel und Hamburg. Dort besuchen und besichtigen wir alles, was für unseren Unterricht oder die pädagogische Arbeit interessant ist; Aufführungen und Ausstellungen, Dichterhäuser und Museen, Lesungen von Schriftstellern und Jugendbuchautoren, wissenschaftliche Vorträge und Vorlesungen in der Universität.

Zeit­reise ins mit­tel­al­ter­li­che Lübeck

Eine Exkur­sion im Rah­men des Geschichts­un­ter­richts führte die Klasse 6b auf eine Zeit­reise in das mit­tel­al­ter­li­che Lübeck: Durch Gänge und enge Gas­sen führte der Weg zum Rat­haus, an dem die ver­schie­de­nen Bau­stiele des Mit­tel­al­ters sehr anschau­lich erläu­tert wer­den konn­ten. Im Hols­ten­tor erkun­dete die Klasse dann mit einer Muse­ums­päd­ago­gin die gro­ßen The­men des Mit­tel­al­ters von der Ent­ste­hung der Stadt und ihrer Ent­wick­lun­gen im Laufe der Zeit über die Waren, die in der Han­se­zeit in Lübeck umge­schla­gen wur­den, bis zum Umgang mit den Kriminellen.

Exkur­sion in die Zukunft des Wohnens

Kön­nen wir zu Hause mehr Ener­gie pro­du­zie­ren als wir ver­brau­chen? Und wie! Das kann der Geo­gra­phie­kurs aus dem Jahr­gang E und Herr Liedtke nun bestä­ti­gen. Am Diens­tag, dem 16.01.2018, mach­ten die Schü­ler eine Exkur­sion in das Neu­bau­ge­biet „Lüb­scher Müh­len­berg“, wo sie einen infor­ma­ti­ven und aus­führ­li­chen Vor­trag zum Thema „Plusenergie-Häuser“ hör­ten. Um sich das Ganze rea­li­täts­nah vor­stel­len zu kön­nen, gab es zudem eine span­nende Füh­rung durch eines die­ser zukunfts­träch­ti­gen Hausexemplare.

Im Anschluss durf­ten die Schü­ler dann noch ihr Wis­sen anwen­den, indem sie Häu­ser des Neu­bau­ge­bie­tes ana­ly­sier­ten. Hier­bei spe­zia­li­sier­ten sie sich auf die im Unter­richt bespro­che­nen Kri­te­rien: Dach­for­men, Solar­an­la­gen und Luft-/Wasser-Wärmepumpen.

Ball­in­stadt - Besuch des Auswanderermuseums

Warum ver­las­sen Men­schen ihre Hei­mat? Bis heute wan­dern Mil­lio­nen von Men­schen aus, um in einem fer­nen Land ein neues Leben zu begin­nen. Wel­che Hoff­nung ver­bin­den sie damit? Unter wel­chen Bedin­gun­gen ver­läuft diese Aus­wan­de­rung? Was erwar­tet sie im Land ihrer Träume? Die­sen Fra­gen gin­gen die Schüler*innen der Klasse 8d nach, die in der ver­gan­ge­nen Woche einen Wan­der­tag ins Aus­wan­der­er­mu­seum nach Ham­burg unter­nom­men haben.

Span­nend ver­lief zunächst die eigene Anreise der Klasse nach Ham­burg, war die­ser Mon­tag doch der Streik­tag der Bahn. Glück gehabt – alle Züge waren (fast) pünkt­lich, so dass wie geplant die Ral­lye durch die Aus­stel­lung gemacht wer­den konnte und danach noch genü­gend Zeit blieb, um den Weih­nachts­markt zu erkun­den. Fröh­lich und gut gestärkt mit aller­lei (weih­nacht­li­chen) Lecke­reien ging es am Nach­mit­tag zurück nach Neustadt.

Besuch der Aus­stel­lung «Ver­giss uns nicht»

Die Schü­le­rin­nen und Schlüer der 9b besuch­ten im Rah­men des Geschichts­un­ter­richts eine ganz beson­dere Aus­stel­lung im ZeiTTor-Museum und den Räum­lich­kei­ten des KJN. „Ver­giss uns nicht“ ist eine Doku­men­ta­tion, die gene­relle Infor­ma­tio­nen zum Dasein im Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Ausch­witz, ins­be­son­dere aber aus­ge­wählte Ein­zel­schick­sale der Kin­der von Ausch­witz, denen Alwin Meyer in sei­nem auf­rüt­teln­dem Buch “Ver­giss Dei­nen Namen nicht: Die Kin­der von Ausch­witz” eine Stimme ver­lie­hen hat. Die abso­lut sehens­werte und ebenso infor­ma­tive wie ergrei­fende Aus­stel­lung kann in die­ser Woche noch besucht werden!

Auf der Suche nach den Spu­ren Shake­speares in London

Wir kamen im Son­nen­schein in der eng­li­schen Haupt­stadt an. Eine U-Bahn-Fahrt und die obli­ga­to­ri­sche Por­tion Fish and Chips spä­ter waren wir schon mit­ten im Gewühl der Stadt. Zur Ein­stim­mung stand ein Rund­gang durch das Lon­do­ner Regie­rungs­vier­tel auf dem Plan. Vor­bei am lei­der ver­hüll­ten Big Ben, dem House of Par­lia­ment, das man per Gesetz nicht mit Rüs­tung betre­ten darf, der West­mins­ter Abbey hin zur Dow­ning Street 10. Larry, Chief Mou­ser to the Cabi­net Office (seit 2011 im Amt!) war hin­ter sei­ner Leib­garde lei­der nicht sicht­bar. Spä­ter ver­riet uns ein Blick auf den Union Jack, dass die Queen gerade nicht im Palast weilt.

Das Wochen­ende war neben klei­nen Abste­chern nach Cam­den Town Shake­speare gewid­met. Jen­seits des Gla­mours, auf der „schlech­ten“ Seite der Themse, such­ten wir in Sou­thwark nach den üblen Spe­lun­ken, wo frü­her Bären­kämpfe und Thea­ter der Graus aller Pro­tes­tan­ten waren. Im heu­ti­gen Globe wur­den wäh­rend der Lec­ture wahre Grö­ßen aus Shake­speares Mitt­som­mer­nachts­traum zum Leben erweckt. Durch die Gänge des Küs­ten­gym­na­si­ums lau­fen ganz inko­gnito die wun­der­schöne Thysbe, der starke Pyra­mus, der Mond, die Wand und der unfass­bar gefähr­li­che Löwe.

Paris - un musée en plein air

Vom 7.-10. Novem­ber haben 14 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Fran­zö­sisch­kurse des Q2-Jahrganges zusam­men mit Herrn Schlet­ter und Frau Pries im Rah­men eines Flex­pro­jek­tes die fran­zö­si­sche Haupt­stadt besucht. Bei kal­tem, aber son­ni­gem Wet­ter wur­den die schöns­ten Monu­mente, Ave­nues und Quar­tiers der Stadt erkun­det: Es ging hoch zum Mont­martre, zum Lou­vre, zum Centre Pom­pi­dou, ins Quar­tier Latin und nach St. Ger­main des Prés, ent­lang der Champs-Elysées  zum Arc de Triom­phe. Das Wahr­zei­chen der Stadt, der Eif­fel­turm, fehlte natür­lich auch nicht. 745 Stu­fen wur­den erklom­men, um von der 2. Etage aus den Blick auf die Stadt zu genie­ßen. Auch ein Besuch bei den Impres­sio­nis­ten im berühm­ten Musée d’Orsay sowie ein Thea­ter­be­such stan­den auf dem Pro­gramm. Natür­lich blieb auch Zeit zum Shop­ping. Mit platt gelau­fe­nen Füßen und vol­ler neuer Ein­drü­cke aus der fran­zö­si­schen Metro­pole ging es dann zurück. Für viele war es sicher nicht der letzte Besuch in Paris, wo es noch so viel mehr zu ent­de­cken gibt!

La Tra­viata!

Am 22. Novem­ber 2019 besuch­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Musik­kur­ses Q1 mit Frau Rühle eine Auf­füh­rung von Ver­dis Oper „La Tra­viata“ im Thea­ter Lübeck. Das war für alle ein beson­de­res Erleb­nis mit inten­si­ver von Orches­ter und Sän­ge­rin­nen und Sän­gern dif­fe­ren­ziert dar­ge­bo­te­ner Musik. Dass die Insze­nie­rung einige Unge­reimt­hei­ten auf­wies, schmä­lerte den Genuss für die Gruppe nicht. Ganz her­aus­ra­gend war die sän­ge­ri­sche Leis­tung der Sopra­nis­tin Maria Fer­n­anda Cas­tillo, die die Tie­fen­schich­ten der Per­sön­lich­keit der tuber­ku­lo­se­kran­ken Kur­ti­sane Vio­letta aus­lo­tete, die im Mit­tel­punkt der Oper steht. Ein gelun­ge­ner Abend!

FlexProjekt Q2 in Weimar 2019

Höhen und Tie­fen deut­scher Geschichte haben 18 Schüler*innen des Abitur­jahr­gangs in der letz­ten Woche erfah­ren. Auf einer Exkur­sion nach Wei­mar waren sie zunächst auf den Spu­ren Goe­thes und Schil­lers unter­wegs. In deren zu Museen umge­bau­ten Wohn­häu­sern gab es viel zu sehen: Die Arbeits­zim­mer der bei­den gro­ßen Dich­ter ebenso wie All­tags­ge­gen­stände und eine Viel­zahl von Kunst­ob­jek­ten, mit denen vor allem Goe­the sich umgab.

Beson­ders beein­dru­ckend war der Besuch in der inzwi­schen weit­ge­hend wie­der auf­ge­bau­ten Anna-Amalia-Bibliothek. Der berühmte Roko­ko­saal schlug die Schüler*innen mit sei­nen alten Büchern in den Bann, bevor der Tag mit einem Besuch im Deut­schen Natio­nal­thea­ter abge­run­det wurde. On the edge hieß die Per­for­mance, die alle begeis­terte und im Anschluss Stoff für fast zwei Stun­den Dis­kus­sion gab.

 Am zwei­ten Tag dann stand ein Besuch des direkt um die Ecke befind­li­chen ehe­ma­li­gen Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald an. Mit dem Besuch der Gedenk­stätte ging es hinab in die tiefs­ten Tie­fen deut­scher Geschichte. Unfass­ba­res Leid, all­um­fas­sende Nicht-Achtung von Leben und Würde — davon erzählt jeder Mil­li­me­ter die­ses kal­ten, um seine Seele gebrach­ten Ortes. Wie kön­nen wir dafür sor­gen, dass das Erin­nern uns und auch zukünf­tige Gene­ra­tio­nen angeht, das war die Frage der Dis­kus­sion im Anschluss.

Jüdi­sche Lebens­wel­ten in Deutsch­land heute

In der ver­gan­ge­nen Woche besuch­ten alle Klas­sen unse­rer Schule die von der Zeit­bild Stif­tung kon­zi­pierte Aus­stel­lung „Jüdi­sche Lebens­wel­ten in Deutsch­land heute“. Um Ihnen leich­ter Zugang zu die­sem Thema zu ver­schaf­fen, hat­ten sich im Vor­feld zehn Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus Klasse 8 bis Q2 in einem Flex­Pro­jekt gemein­sam mit Frau Schade und Frau Schrö­der inten­si­ver mit dem Juden­tum in Deutschland aus­ein­an­der­ge­setzt, um ihre Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­ler durch die Aus­stel­lung zu füh­ren. Der Schwer­punkt sollte ganz bewusst nicht auf der Geschichte der Ver­fol­gung der Juden unter dem NS-Regime ste­hen, son­dern auf der Frage, wie Juden heut­zu­tage in unse­rem Land ihre Reli­gion leben. Aus die­sem Grund besuchte die Pro­jekt­gruppe die Syn­agoge der jüdi­schen Gemeinde in Lübeck, wo sich Herr Leo­nid Kogan Zeit nahm, der Gruppe die gerade in der End­phase der Sanie­rung befind­li­che Syn­agoge zu zei­gen. Im Anschluss prä­sen­tierte er im vor­über­ge­hen­den Gebets­raum im Gemein­de­haus nicht nur alle ritu­el­len Gegen­stände eines jüdi­schen Got­tes­diens­tes, son­dern stellte sich auch offen allen Fragen. Inter­es­sierte kön­nen die Aus­stel­lung noch bis zum 29. Novem­ber im Ver­wal­tungs­flur des KGN anschauen. Danach wird sie ins ZeitTor-Museum umzie­hen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Flex­pro­jek­tes kön­nen für einen Besuch der Aus­stel­lung auch dort als Aus­stel­lungs­füh­rer gebucht wer­den. Bei Inter­esse ver­mit­telt Frau Schrö­der eine Führung.

Mit der Rik­scha zum Basar

Unse­re Rei­sen­den sind wohl­be­hal­ten aus Indi­en zurück­ge­kehrt. Die indi­schen Part­ner­schu­len hat­ten die Grup­pe herz­lich emp­fan­gen und zu den kul­tu­rel­len High­lights der Mil­lio­nen­me­tro­po­le Deh­li geführt. Auf dem Pro­gramm stan­den unter ande­rem der Lotus­tem­pel und das India Gate. Eine  vier­tä­gi­ge Rei­se außer­halb der Stadt führ­te dann nach Agra und Jaipur, wo neben dem Taj Mahal atem­be­rau­ben­de Geschich­ten von Mogul-Köni­gen, der größ­ten Lie­be der Welt­ge­schich­te und den Geheim­nis­sen von Fateh­pur Sik­ri begeis­ter­ten. Wei­ter ging es mit tan­zen­den Kobras vor dem Palast der Win­de und dem Besuch einer Auf­fang­sta­ti­on für ehe­ma­li­ge Zir­ku­s­ele­fan­ten. Die zutrau­li­chen Dick­häu­ter erlaub­ten es, ihre Rüs­sel zu umar­men und sie hin­ter den Ohren zu krau­len. Zurück in Delhi küm­mer­ten sich die Gast­fa­mi­li­en herz­lichst um das Wohl­erge­hen. So man­che beka­men sogar fri­sche Kamel­milch zum Früh­stück.

Bei­de Schu­len wer­den unse­rer Ein­la­dung zur Inter­na­tio­nal Fri­endship Week im Mai fol­gen. Wir freu­en uns sehr!