Geografie
"Zu wissen, wie man staunt und Fragen stellt, ist der erste Schritt des Verstandes zu einer Entdeckung."
Louis Pasteur (*1822; †1895)
In diesem Sinne lädt der Geographieunterricht am KGN lädt die Schüler*innen ein, den Raum als Dimension menschlichen Handelns zu entdecken. Über die enzyklopädische Betrachtung unserer Welt hinaus sollen sie so durch eine Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des soziokulturellen Lebens befähigt werden, eigenständige langfristig tragfähige Entscheidungen für Gegenwart und Zukunft treffen zu können.
Ausgangspunkt sind dabei die fünf Grundfähigkeiten eines Geographen: das Wissen, die Orientierung, die Methodik, das Erklären und das Urteilen. Zur Schulung dieser Kompetenzen ist der Unterricht modern, tagesaktuell und medienreich gestaltet. So entwickeln unsere Schüler*innen z.B. mit Hilfe eigener Fotocollagen ihren Blick auf die Welt, betrachten den Raum multiperspektivisch, begeben sich auf Exkursionen und begegnen in Projekten externen Experten.
Dabei nutzen wir die nähere Umgebung, aber auch die gute Verbindung zu Metropolen in der Region, um uns vor Ort z.B. mit Stadtentwicklungsprojekten ( HafenCity), Landschafts- und Naturschutz, regionalen Betrieben (ZVO) oder dem Neustädter Hafen als Teil der Lübecker Bucht auseinanderzusetzen. Immer können dabei regionale und globale Fragen zu den großen Themen unserer Zeit, wie z.B. die Bedeutung der Nachhaltigkeit unseres Handelns, angesprochen und diskutiert werden.
Exkursion in die Zukunft des Wohnens
Können wir zu Hause mehr Energie produzieren als wir verbrauchen? Und wie! Das kann der Geographiekurs aus dem Jahrgang E und Herr Liedtke nun bestätigen. Am Dienstag, dem 16.01.2018, machten die Schüler eine Exkursion in das Neubaugebiet „Lübscher Mühlenberg“, wo sie einen informativen und ausführlichen Vortrag zum Thema „Plusenergie-Häuser“ hörten. Um sich das Ganze realitätsnah vorstellen zu können, gab es zudem eine spannende Führung durch eines dieser zukunftsträchtigen Hausexemplare.
Im Anschluss durften die Schüler dann noch ihr Wissen anwenden, indem sie Häuser des Neubaugebietes analysierten. Hierbei spezialisierten sie sich auf die im Unterricht besprochenen Kriterien: Dachformen, Solaranlagen und Luft-/Wasser-Wärmepumpen.
Die Globalisierung leben!
Globalisierung verändert die Lebensräume der Menschen im 21. Jahrhundert nachhaltig und in fast allen Bereichen das Alltags. Ebenso schnell verändert sich auch der Blick der Menschen auf diese weltumspannenden Prozesse.
Daher haben sich Schülerinnern und Schüler des Geographiekurses von Herrn Krolow auf Spurensuche begeben, um im Rahmen des Projektes „Geofotografie — Globalisierung im Alltag“ ihre Sicht auf diese raumverändernde Strukturen mit ihrem ganz persönlichen Foto einzufangen. Im Gegensatz zum Ausstellungslayout ist die vernetzte Welt mehr als nur “Black & White“. Sie ist bunt. Denn Globalisierung bietet auch viele Chancen. Der Betrachter soll hier ganz bewusst darüber zum Nachdenken angeregt werden, wie nun seine globale Realität aussieht, bunt oder schwarz-weiß.
Basteln für den Regenwald
Die 7c hat in den letzten Wochen ein Geographie-Projekt zum tropischen Regenwald durchgeführt. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler einen Informationsstand zum Thema erarbeitet.
Teil des Projektes war es, sich eine Aktion auszudenken, die dem Regenwald hilft: Kurzerhand wurde beschlossen, aus alten Bastelresten von zu Hause Weihnachtsschmuck zu kreieren, den sie in den letzten Stunden gebastelt hat und nun zum Verkauf anbieten möchte. Der gesamte Erlös wird für ein Projekt zum Schutz des Regenwaldes gespendet.
Wer also noch Bedarf an Weihnachtsdeko für den Klassenraum, den Weihnachtsbaum oder an Weihnachtskarten hat, ist also herzlich eingeladen, im Sortiment zu stöbern und gleichzeitig etwas für den Regenwald zu spenden!