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Physik

Die Kenntnis des Ohm‘schen Gesetzes, des Trägheitssatzes von Newton und so viele anderer Formeln, die unseren Schüler*innen täglich im Physikunterricht begegnen, mögen lässlich und vergänglich sein. Wozu also überhaupt Physik lernen in einer Welt, in der jedes physikalische Gesetz jederzeit im Internet nachzuschlagen ist, in der Apps, Programme und künstliche Intelligenz das eigene Nachdenken zu ersetzen scheinen? Dem Physikunterricht am Küstengymnasium liegt eine grundsätzlich andere Frage zugrunde: Wir fragen uns nicht, wozu man etwas braucht, sondern warum etwas so ist und welche Konsequenzen dies für die Lebenswelt unserer Schüler*innen hat.


Diese Lebenswelt mit den Augen eines Physikers zu betrachten, bedeutet seiner Neugier freien Lauf zu lassen, scheinbar unüberwindbare Hindernisse zu versachlichen und auf eine weniger emotionale Ebene zu heben und sie somit in kleine, nüchtern-beschreibbare, machbare und begreifbare Herausforderungen zu verwandeln. Es bedeutet Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und erlaubt schlussendlich das Verorten der eigenen Person in einer komplexen Welt. Mündig zu sein, heißt hier, Fragen zu stellen: an die Natur wie auch an die Mitmenschen, um sich mit beidem kritisch, selbstbewusst und eigenverantwortlich auseinanderzusetzen.

Wir unterstützen unsere Schüler*innen dabei im Unterricht, beim heimischen MINT-Wettbewerb und im Rahmen von FlexProjekten, wie z.B. einem Besuch beim CERN.

Mit dem Flex­Pro­jekt zum CERN

Am 18. August 2019 haben sich Ober­stu­fen­schü­ler aus Q1 und Q2 auf den Weg nach Genf gemacht, um einen ers­ten Ein­blick in die Welt der Teil­chen– und Hoch­en­er­gie­phy­sik zu neh­men. Der Besuch des welt­größ­ten Teil­chen­be­schleu­ni­gers CERN zog sich über zwei ereig­nis­rei­che Tage, die mit fas­zi­nie­ren­den Inhal­ten gefüllt waren. Das High­light der Reise war die Besich­ti­gung des CMS-Detektors, der mit einer Masse von etwa 15000 Ton­nen in einer Kaverne etwa 100m unter der Erde auf­ge­baut war.