Sprungziele
Seiteninhalt

Evangelische Religion

Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Wie soll ich leben? Ist ein friedliches Zusammenleben in der Welt möglich? Gibt es einen Gott und wie ist er in der Welt erfahrbar? Wie hängen Glauben und Wissen zusammen?

Existenzielle Fragen stellt sich der Mensch fortwährend und es ist die Aufgabe des Evangelischen Religionsunterrichts, diese bewusst zu machen und zu beleuchten, zu informieren und zu konfrontieren, zu fördern und zu begleiten. Unser Ziel am KGN ist die Schülerinnen und Schüler zu einem eigenen begründeten Urteil anzuregen, denn anders als in früheren Zeiten leben wir in einer Zeit des religiösen und weltanschaulichen Pluralismus, in der die unterschiedlichsten Traditionen und Lebensauffassungen gleichberechtigt aufeinander treffen. Das macht es einerseits schwerer, sich zu orientieren und seinen eigenen Weg zu finden, es erweitert aber auch das Angebot an Lebensentwürfen.

Die Auseinandersetzung mit den Inhalten und Überzeugungen der christlichen Tradition sowie anderer Religionen und Traditionen hat deshalb seinen Ort im Evangelischen Religionsunterricht. Sie fördert den interreligiösen Dialog und trägt so zum Verständnis des Fremden bei. Das geschieht innerhalb der Schule aber auch außerhalb, zum Beispiel beim Besuch einer katholischen Kirche oder im Gespräch mit Muslimen in einer Moschee.

Damit wird deutlich, dass der Evangelische Religionsunterricht nicht missionarisch ausgerichtet ist und damit auch offen für alle Schüler*innen. Die Zugehörigkeit zur Evangelischen Kirche ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Evangelische Religionsunterricht.